„Biomechanisch“ nannte der Surrealist seine oft kopierte Ästhetik
Vielleicht war HR Giger der letzte Surrealist. Eine umfassende Monographie, die kurz vor seinem Tod begonnen wurde, gibt jetzt Einblick in das Leben und die Kunst des Alien-Schöpfers.
Mit der Allgegenwart des Surrealismus war es leider vorbei, als H. R. Giger die Bühne der Kunst betrat. Zumindest in den Museen: Dort wurden Konzeptkunst, Arte povera und Minimal Art gefeiert, was zwangsläufig bedeutete, dass die Kunst des Schweizers eben woanders stattfinden musste. Hansruedi Giger, wie er eigentlich hieß, hatte gewiss viele Hemmungen. In jungen Jahren muss er ungemein schüchtern gewesen sein, im Alter war er noch immer scheu, aber auf jene sensible Art, die Außenstehende jeden Blickkontakt wie eine besondere Zuwendung empfinden lassen mochte. Doch bei aller Zurückhaltung: Für seine Träume schämte er sich nie. Im Monopol-Blog vom 05.02.2020 informiert die Zeitschrift über die neue Skulptur.
(Bericht Monopol-Magazin 2020)